Mascha Kaléko -- Eine Dichterin auf den Schwingen der Sehnsucht

Lesung mit Anne-Kathrin Koppetsch und weiteren Autorinnen aus dem LiteraturRaum Dortmund Ruhr.

Mascha Kaléko war eine besondere Stimme der 1920er- und 30er-Jahre. Geboren 1907 in Galizien, fand sie in Berlin ihre Sprache: klar, direkt, oft melancholisch, aber nie klagend. Ihre Gedichte handeln vom Leben in der Großstadt, von Liebe, Einsamkeit, Alltag und Exil – oft in wenigen Zeilen, aber mit großer Tiefe.

Mit feinem Witz und sprachlichem Gespür wurde sie in der Weimarer Republik schnell bekannt. Doch als Jüdin durfte sie unter den Nationalsozialisten nicht mehr veröffentlichen und musste ins Exil.

Kalékos Werk geriet lange in Vergessenheit – bis es in den 1990er-Jahren neu entdeckt wurde. Zum 50. Todestag von Mascha Kaléko gestalten die Autorinnen aus dem LiteraturRaum Dortmund Ruhr und der Schreibwerkstatt Hörde eine besondere Lesung in unserer Kirche. Unter der Leitung von Anne-Kathrin Koppetsch, Pfarrerin und Autorin aus Dortmund, entsteht ein Abend, der weit mehr ist als eine klassische Lesung. Die Mitwirkenden lesen Gedichte und kurze Texte von Kaléko, greifen aber auch ihre Themen auf und antworten mit eigenen Texten – in Lyrik, Prosa und sogar mit selbstgeschriebenen Liedern.

Es wird ein literarischer Abend voller Tiefe, Witz und Nachdenklichkeit. Eine Begegnung mit einer Dichterin, die viel zu sagen hatte – und mit Menschen von heute, die sich von ihren Worten inspirieren lassen.

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